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Sonnenallergie, was tun?

  • Autorenbild: deborah
    deborah
  • 17. März 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Eine Sonnenallergie ist genau genommen in den meisten Fällen keine richtige Allergie. Der Begriff beschreibt vielmehr verschiedene Erkrankungen, die durch eine Reaktion auf das Sonnenlicht ausgelöst werden. Der natürliche Schutzmechanismus des Körpers vor UV-Strahlen versagt und dadurch Symptome wie juckende, brennende Haut und Blasen auftreten. Wie entsteht Sonnenallergie und was kannst du dagegen unternehmen?


Wie entsteht Sonnenallergie?

Der Körper kann sich nicht mehr ausreichend vor der Sonneneinstrahlung schützen. Normalerweise reagiert er mit einer verstärkten Produktion von Hautpigmenten auf das Sonnenlicht: Das sogenannte Melanin lässt die Haut braun aussehen und schützt das Erbgut in den Zellen vor der schädigenden UV-Strahlung im Sonnenlicht. Bei einer Sonnenallergie ist dieser Schutzmechanismus der Haut beeinträchtigt. Die Folgen sind zum Beispiel Juckreiz, Bläschenbildung oder Hautrötung.


Sonnenallergie bei Babys und Kinder

Es ist klar, das Babys und Kinder besonderen Schutz vor der Sonne benötigen. In diesem Alter ist nämlich der körpereigene Schutzmechanismus gegen die UV-Strahlung noch nicht ausgereift. Dadurch bekommen die Kleinen schneller einen Sonnenbrand oder eine Sonnenallergie. Eine Kopfbedeckung und einen hohen Sonnenschutzfaktor ist also für die Kleinen ein muss und schützt nicht nur vor der Sonnenallergie, sondern auch vor Sonnenstich.


Was tun?

Wenn die Sonnenallergie ausgelöst ist und es dich z.B. überall juckt, unbedingt die direkte Sonneneinstrahlung vermeiden. Versuche die Hautstellen mit Kleidung zu schützen und kühle sie wenn möglich.


Achte auf deine täglichen Produkte. Zu fettige Sonnencreme kann den Juckreiz noch verstärken, genau so wie Duschgel und Bodylotion. Es gibt in der Apotheke genügend Alternativen, speziell für Allergiker.


Hausmittel gegen die Allergie

Bevor du zu den hardcore Mitteln mit Kortison greifst, versuche es doch zuerst mit diesen Hausmitteln:


Aloe Vera: Aloe Vera ist eines der besten Hausmittel bei Sonnenallergie. Es beruhigt die Haut und lindert den Juckreiz. Als Gel kann es direkt auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden – am besten gekühlt. Alternativ kann die Haut auch mit dem Saft auf dem Blatt einer Aloe Vera-Pflanze eingerieben werden.

Ringelblumensalbe: Ringelblumensalbe beschleunigt die Heilung der gereizten Haut.

Lavendelöl: Bei Sonnenallergie reduziert reines Lavendelöl aus der Apotheke den Juckreiz.

Quarkwickel: Wenn du in den Ferien keine Apotheke in der Nähe hast, kann auch ein Quarkumschlag helfen. Dazu den Quark grosszügig in ein frisches Küchentuch, falten es und legen es auf die betroffenen Stellen. Der Quark kühlt und beruhigt die Haut und lindert Entzündungen und Juckreiz.

Vitamin E: Vitamin E lindert Entzündungen und kann daher bei Sonnenallergie helfen. Lebensmittel, in denen viel Vitamin E steckt, sind zum Beispiel Avocados, Nüsse und pflanzliche Öle (kein Olivenöl, dass kann den Zustand verschlechtern).

Heilerde: Heilerde tut sonnengeschädigter Haut gut. Mische die Heilerde mit kaltem Wasser zu einer streichfähigen Paste und trage diese auf die betroffenen Stellen auf. Lass die Packung einwirken, bis die Heilerde getrocknet ist und spüle sie dann einfach mit Wasser wieder ab.

Apfelessig: Betroffene können die Haut mit einer Lösung aus 2 Teelöffeln Apfelessig und 1/4 Liter abgekochtem Wasser einreiben.

Backpulver: Nimm für 15 Minuten ein kaltes Bad und gib zuvor eine Tasse Backpulver in die Badewanne. Der Juckreiz wird gelindert und die Heilung begünstigt. 

Gurken: Auch die äußere Behandlung mit Gurke hat eine beruhigende Wirkung auf die Haut. Püriere dafür die Gurke und gib den Brei auf die betroffenen Stellen.

Kartoffeln: Einen ähnlichen Effekt hat ein Brei aus geriebenen rohen Kartoffeln. Am besten diesen für einige Zeit in den Kühlschrank, bevor du ihn auf die Haut gibst.

Haferflocken: Bei Sonnenallergie helfen soll ebenfalls eine Packung aus Haferflocken und eiskaltem Wasser.

ree

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