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Hello It's a new Beachwear Brand in Town!

  • Autorenbild: deborah
    deborah
  • 10. März 2020
  • 3 Min. Lesezeit

Ich war ready meine Bikinis unter die wunderschönen Popos in der Schweiz zu verbreiten. Doch wie soll ich das genau tun, ohne einen Online Shop? Ohne Website? Ohne Verkaufsfläche und ohne professionellen Bildern?


Ich hielt meine Kreationen, die Handgefertigt wurden in Brasilien, in meinen Händen und war so stolz. Nicht nur auf das Produkt, sondern auch, dass ich mich das wirklich getraut habe. Ich wollte keinen Brand alleine gründen und hab es doch getan. Das war ein richtiges ausbrechen meiner Komfortzone.


Was tun, wenn du das ganze Geld in das Produkt gesteckt hast und nichts mehr übrig bleibt für den ganzen Scheiss Rest? Genau, ich habe in meinem Freundeskreis nach Hilfe angefragt. Denn jetzt ging die Arbeit erst richtig los.


Website konnte ich eine bekannte anfragen, mir zu helfen alles aufzusetzen. Die Bilder und der ganze Text kam jedoch von mir. Wenn ich so zurück denke, wäre es wohl effizienter gewesen, wenn ich alles selbst aufgesetzt hätte. Aber zu dieser Zeit, war ich sehr dankbar für die Unterstützung.


Das Shooting habe ich genau vorbereitet. Mir überlegt, wie die Bilder aussehen sollen. Wie die Posen und das Styling dafür sein soll und habe nach passenden Locations gesucht. Ein Freund, der gerade in einem Fotokurs war, hat mir angeboten die Fotos zu schiessen. Dann fehlten nur noch Models. Dafür machte ich, einen Aufruf im Instagram. Es haben sich zahlreiche wunderschöne Frauen gemeldet und ich hatte die Qual der Wahl. Da ich aber bereits ein ganzes Bildkonzept zusammen gestellt habe, musste ich nur 3 Auswählen die in das Konzept passten. Die Ladies waren schnell gefunden und haben an diesem Tag super gut mitgemacht und die Bilder kamen richtig schön.


Das Problem jedoch war, die Bilder mussten noch auf Hochglanz bearbeitet werden. Nicht die Models selbst, aber damit die Bilder professionell wirken muss immer eine Bildkomposition gemacht werden. Leider hatte ich dafür Niemanden gefunden und musste die Bilder selbst bearbeiten. Dies kam leider überhaupt nicht so, wie ich es mir vorstellte, aber ich wollte nicht länger warten und habe die Bilder und meinen Shop veröffentlicht.


Durch die Sucherei auf allen Ebenen, hat sich jedoch alles sehr verzögert und ich konnte erst mitte Juli live gehen mit meiner Seite. Mir war klar, ich hatte da viel zu viel Zeit verplämpert und vergab mir fast schon eine Chance zum mein Brand sauber und gut zu lancieren.


Ausserdem war ich sehr Kamerascheu und wollte nur im Hintergrund agieren. Ich habe es also mit Influencern versucht und habe meine Bikinis auch in einem Laden in St.Gallen ausgestellt. Jedoch musste ich mir eingestehen, die Saison war schon fast wieder vorbei.

Ich bin zum Schluss gekommen, ich werde es im neuen Jahr nochmal versuchen meine LInie und meinen Brand zu lancieren. Dieses mal möchte ich zeigen, wer und auch was alles dahinter steckt.


Ich bedaure den Fehlstart meiner Marke überhaupt nicht, denn ich habe viel dazu gelernt. Zum einen habe ich vor allem mir selbst bewiesen, dass aus der eigenen Komfortzone zu gehen nur Vorteile hat. Ich konnte über mich hinaus wachsen und habe meinen kreativen Outlet gefunden. Die Bikinidesigns, die Muster und auch die Shootings zu konzipieren erfüllt mich mit Freude und motiviert mit Tag täglich weiter zu machen.


Durch das zeigen, dass ich hinder Buccarella Swim stehe, hat mir neue Freundschaften eingebracht, spannende Gespräche und mir einen anderen Fokus gegeben. Ich investiere meine gesamte Freizeit in diesen Brand und in dieses Projekt und ich bin um jeder Support überglücklich. Ich weiss, ich weiss, es sind doch nur Bikinis. Aber es sind halt MEINE Bikinis.

ree

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